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Forschungskooperation zu Magnesiumblechen

Dritter Deutsch-Koreanische Workshop zum Thema „Herstellung und Anwendung von Magnesium-Halbzeugen“ in Lüneburg

Vom 13. bis zum 15. Juli 2015 fand in Lüneburg der dritte Deutsch-Koreanische Workshop zum Thema „Herstellung und Anwendung von Magnesium-Halbzeugen“ unter der Organisation und Leitung von Dr. Dietmar Letzig und Dr. Sangbong Yi, Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) statt. Während des Forums diskutierten Vertreter aus Industrie und Forschung über zukunftsweisende Leichtbauperspektiven.

Die Vertreter Dr. Hwang Sueon, Dr. Han Sungho, Dr. Oh Duck Kwon, Dr. Min Hong Seo, Dr. Chang-Hee Yim, sowie Dr. Oliver Schauerte, Frau Dr. Astrid Wollenberger und Dr. David Klaumünzer sowie Prof. Dr. Wolfgang Kaysser und Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer

Die Vertreter Dr. Hwang Sueon (Korean Evaluation Institute of Industrial Technology), Dr. Han Sungho (POSCO-Europe), Dr. Oh Duck Kwon, Dr. Min Hong Seo (POSCO-Korea), Dr. Chang-Hee Yim (POSCO-Europe) sowie Dr. Oliver Schauerte, Frau Dr. Astrid Wollenberger und Dr. David Klaumünzer (Volkswagen) sowie Prof. Dr. Wolfgang Kaysser (Helmholtz-Zentrum Geesthacht) und Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer (Institutsleiter HZG) mit dem neuen Kooperationsvertrag. Damit sollen Magnesium-Halbzeuge besser in die Anwendung kommen. Foto: HZG

Die 50 Teilnehmer haben sich auf dem Workshop über mögliche Anwendungen von Magnesiumblechen und Magnesiumknetwerkstoffen in Fahrzeugen ausgetauscht. Neben den Geesthachter Materialwissenschaftlern nahmen Forscher und Industrievertreter zum Beispiel von VW und POSCO sowie von Universitäten und Forschungsorganisationen an dem erfolgreichen dreitägigen Workshop teil.

Ein Schwerpunkt des Workshops in Lüneburg lag diesmal auf der Initiierung und Stärkung der Vernetzung zwischen den Forschungseinrichtungen und Industriepartnern auf beiden Seiten, Korea und Deutschland.

Die Teilnehmer des 3. Deutsch-Koreansichen Workshops am 1. Veranstaltungstag

Die Teilnehmer des 3. Deutsch-Koreansichen Workshops am 1. Veranstaltungstag. Foto: HZG

Leichtere Autos zu bauen ist ein wichtiges Ziel der großen Automobilhersteller, daher arbeiten ihre Ingenieure und Wissenschaftler intensiv an der Erreichung dieses Ziels. Denn jedes Kilo weniger senkt den Spritverbrauch und somit die CO2-Emissionen. Der Vorteil von Magnesium: Es ist um dreiviertel leichter als Stahl und noch mal 30 Prozent leichter als Aluminium. Der Werkstoff wird daher bereits in vielen Bereichen des Automobilbaus eingesetzt. In der Regel werden diese Teile als Gussteile hergestellt.

Für großflächige Karosserieteile wie Türen, Klappen oder Dächer wäre es vorteilhafter, gewalzte Magnesiumbleche zu verwenden. Die Materialforscher in Geesthacht untersuchen im Geesthachter Magnesium-Innovations Center (MagIC) solche gewalzten Magnesiumbleche, um diese für den Einsatz im Fahrzeugbau anwendbar zu machen.

Das MagIC des Helmholtz-Zentrum Geesthacht ist ein wichtiger wissenschaftlicher Partner für industrielle Leichtbau-Anwendung. In der einzigartigen Forschungsplattform wird unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer intensiv an den Magnesium-Technologien der Zukunft geforscht.

Kontakt:

Dr. Dietmar Letzig
Dr. Dietmar Letzig

MagIC - Magnesium Innovation Centre

Tel: +49 (0)4152 - 87 1994

E-Mail Kontakt

Max-Planck-Straße 1
D-21502 Geesthacht

Heidrun Hillen
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Tel: +49 (0)4152 87 1648

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