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Hereon wird Partner von HOLII

Forschende unseres Zentrums nehmen an einem Programm teil, das hilft, Gründer-Ideen umzusetzen

Das Helmholtz-Zentrum Hereon kann nun auch an HOLII partizipieren. Jene Abkürzung steht für Holistic Impact Incubator. Es ist ein Programm für Startup-Ideen, die zentrale gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Gesundheit lösen helfen. Über vier Monate hinweg unterstützt das Programm elf Teams bei der Umsetzung ihrer Gründungsideen. „Die Teilnehmer lernen Kernkompetenzen, steigern ihre Wirksamkeit, Proaktivität und erweitern ihr Netzwerk", heißt es auf der HOLII-Website. Das Programm beginnt am Mittwoch mit einem Kick-off-Meeting.

Foto Slaao Team

Das Team freut sich, Teil des Programms zu sein (von links: Markus Reinthaler, Kate Polak-Kraśna und Marcin J. Kraśny). Foto: Hereon/ Hanin Alkhamis, Kate Polak-Kraśna

Das Hereon-Team, das an dem Programm teilnimmt, besteht aus drei Mitgliedern: Dr. Kate Polak-Kraśna ist biomedizinische Ingenieurin mit Expertise im Bereich medizinischer Geräte und engagiert sich in der Abteilung für digitales Design und Fertigung am Hereon-Institut für Aktive Polymere. Dr. Markus Reinthaler ist klinischer Experte, der in Teilzeit am Hereon arbeitet, und Leiter der Abteilung für strukturelle Herzerkrankungen an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Dr. Marcin J. Kraśny ist Elektronikingenieur des Translational Medical Device Lab an der Universität Galway, Irland. Die drei sind Teil eines Teams, das intelligente Herzimplantate entwickelt, um das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit Vorhofflimmern zu senken.

Ziel der Teilnahme an dem Programm ist es, eine realisierbare Geschäftsidee für das Konzept des intelligenten Verschlusses des linken Vorhofs (sLAAO) zu entwickeln und eine erfolgreiche Produktlinie zu schaffen, die die Behandlung von Herzpatienten verbessert. Das Konzept verspricht bahnbrechende Innovationen im Bereich der medizinischen Implantate, um Herzoperationen sicherer werden zu lassen, die Ergebnisse der Implantate zu verbessern und die Überwachung des Gesundheitszustands der Patienten während minimal-invasiver, kathetergestützter Verfahren und nach der Implantation zu ermöglichen. Bei Hereon ist man bestrebt, die Forschung in alltagstaugliche Anwendungen zu überführen. Dies auch zur Verbesserung der Gesundheit, indem Fachwissen, neuartige Materialien, fortschrittliche Infrastruktur und Kreativität eingesetzt werden.

Das HOLII-Programm beginnt am Mittwoch an der Leuphana Universität Lüneburg mit einem Kick-off-Meeting, bei dem alle ausgewählten Teams die Experten und Organisatoren treffen, ihre Ideen vorstellen und sich auf ein großes Pitch-Event im März vorbereiten. Danach gibt es acht Coaching-Tage und Veranstaltungen.

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