Bildgebung und Datenwissenschaften
Um neuartige Magnesiumimplantate zu entwickeln, muss deren Materialverhalten sowohl unter Laborbedingungen als auch in der Körperumgebung umfassend analysiert werden. Dadurch lässt sich für zukünftige Entwicklungen vorhersagen, welchen Einfluss verschiedene Faktoren haben. Für diese Analysen spielen In-situ-Experimente mit hochintensiver Röntgenstrahlung eine zentrale Rolle. Die Abteilung „Bildgebung und Datenwissenschaften“ entwickelt dafür innovative Experimentiertechniken sowie automatisierte Software-Verfahren, die es erlauben, die Messdaten effizient auszuwerten. Diese Daten werden mit rechnergestützten Modellen verknüpft. Dadurch lässt sich detailliert verstehen, wie sich das Material verhält und auf welche Weise das Körpergewebe reagiert. Das liefert wichtige Informationen für den Transfer der Implantate in die Klinik.