Scannen der Wassersäule
Scanfish
Forschungsschiff Heincke mit Scanfish. -Bild: Friedhelm Schroeder / Hereon-
Scanfish™ ist eine geschleppte und sich auf und ab bewegende Messplattform. Bewegliche Klappen kontrollieren die Vertikalbewegung des „Fischs“. Der Scanfish™ kann mehrere verschiedene ozeanographische Sensoren beherbergen. Hinter einem durch die Deutsche Bucht kreuzenden Forschungsschiff geschleppt, wird während der fortwährenden Auf-und-ab-Bewegungen ein Strom von Millionen von Datenpunkten aufgezeichnet. Entlang des Kurses des Schiffes erlauben die in der Form eines Vorhangs aufgenommenen Daten einen detaillierten und quasi-synoptischen Blick auf das Meer.
Schleppkette
Schleppkette für den Einsatz vorbereitet. -Bild: Martina Heineke / Hereon-
Eine geschleppte Instrumentenkette wurde als eine Anordnung von zehn bis zwanzig CTDs konzipiert, die an verschiedenen Stellen an einem Kabel platziert werden. Das Instrument ermöglicht eine schnelle wiederholte Abtastung mit hoher horizontaler und vertikaler Auflösung. Die geschleppte Instrumentenkette wurde entwickelt, um dynamisch wichtige kleinskalige Prozesse besser beobachten und verstehen zu können.
Temperatur | Salzgehalt | Schwebstoffe | Chlorophyll | Sauerstoff | lokale Wassertiefe |
Quasi-synoptischer Blick auf Wassertemperaturen und Sauerstoffsättigung von Scanfish™ Daten während einer zehntägigen Forschungsfahrt in der Deutschen Bucht (vom 28. Juli bis 5. August 2013). Auffallend ist die Schichtung mit höheren Temperaturen und Sauerstoffwerten nahe der Wasseroberfläche. (Hinweis: Die Karte ist nicht nach Norden ausgerichtet.)