Lüneburger Erstsemester erforschen Labore in Geesthacht
Für 180 frisch eingeschriebene Studenten der Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg hieß es gestern: Früh aufstehen und den Bus nach Geesthacht nehmen. Am Ziel wurden den Erstsemestern die verschiedenen Kooperationen zwischen dem Geesthachter Institut für Küstenforschung und der Leuphana Universität vorgestellt.
Bereits im vierten Jahr sind die Erstsemester der Umweltwissenschaften nach Geesthacht eingeladen, um die Küsten- und Materialforschung kennen zu lernen. Vor allem der direkte Kontakt zu den Wissenschaftlern ermöglicht den Studierenden Einblicke in die Forschung. Was motiviert junge Menschen sich für dieses Studium zu entscheiden?
Die 29-Jährige Natalie Hutter informiert sich über die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht und der Leuphana Universität Lüneburg. Foto: HZG
Natalie Hutter hat bereits ein Studium absolviert. In ihrem zweiten Studium möchte die 29-jährige Informationswissenschaftlerin ihren Schwerpunkt nun auf Umwelt- und Klimawissenschaften setzen.
„Die Verknüpfung von gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fragen ist für mich das Besondere an diesem Studiengang“, sagt Natalie Hutter, die für das Studium aus der Schweiz nach Norddeutschland gezogen ist.
Mit Dr. Götz Flöser aus dem Institut für Küstenforschung konnte sie direkt heute Pläne für ein Praktikum schmieden.
Jens Mysliwietz ist gelernter Chemielaborant und studiert seit Herbst 2011 Umweltwissenschaften in Lüneburg. Foto: HZG
Für Jens Mysliwietz ist der Besuch am Helmholtz-Zentrum Geesthacht aus zweierlei Hinsicht interessant.
Der gelernte Chemielaborant hat in der Polymerforschung eines Industrieunternehmens gelernt und möchte heute Einblicke in die Geesthachter Werkstoffforschung bekommen.
Doch auch die Küstenforschung interessiert ihn. „Für das Studium in Lüneburg habe ich mich entschieden, weil ich mein Interesse an Umweltthemen und meine Chemieausbildung auch beruflich verknüpfen möchte“, so der 21-jährige.
Vanessa Lendt (rechts im Bild) und Lisa Winzer pendeln zum Studieren beide aus Hamburg an die Universität Lüneburg. Foto: HZG
Vanessa Lendt (23) und Lisa Winzer (19 Jahre) pendeln beide aus Hamburg in die Universitätsstadt Lüneburg. „Ich habe mich für das Studium in Lüneburg eingeschrieben, da es nur hier den Schwerpunkt Raumwissenschaften gibt“, erklärt Vanessa Lendt.
Später möchte die 23-jährige gerne im angewandten Umweltschutz arbeiten.
Luise Winzer setzt ihren Schwerpunkt in der Ökologie.„Ich möchte in die Forschung gehen, am liebsten im Bereich Meeresbiologie“, so die 19-jährige.
Die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht und der Leuphana Universität Lüneburg
Die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht und der Leuphana Universität Lüneburg besteht seit Mitte der 1990er Jahren und ist seitdem stetig gewachsen.
Prof. Dr. Ralf Ebinghaus und Prof. Dr. Markus Quante vom Institut für Küstenforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht sind Honorarprofessoren an der Fakultät Nachhaltigkeit, halten dort Vorlesungen und betreuen Doktoranden. Die Lehre wird außerdem unterstützt von Dr. Volker Matthias, ebenfalls vom Institut für Küstenforschung.
Mit ihrer Expertise im Bereich Umweltchemie und Klimaphysik betreuen die Küstenforscher Masterstudenten und Doktoranden, die dadurch eng in die Forschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht eingebunden sind.
Weitere Informationen
Film über Axel Möller von der Leuphana Universität Lüneburg, der am HZG promoviert Die Abteilung Umweltchemie am Institut für Küstenforschung Die Fakultät Nachhaltigkeit an der Leuphana Univesität LüneburgKontakt
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