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Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht war erstmals Partner beim Stadt-Spiel Mölln

Am 2. Juni experimentierte der Werkstoffwissenschaftler Stefan Börries vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht gemeinsam mit 20 Kindern mit Wasserstoff. Die Nachwuchs-Wasserstoffforscher erzeugten unter Anleitung des Experten aus Wasser selbst Wasserstoff und ließen damit ein Modellauto durchs Klassenzimmer flitzen.

Am 2. Juni experimentierte der Werkstoffwissenschaftler Stefan Börries vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht gemeinsam mit 20 Kindern mit Wasserstoff. Die Nachwuchs-Wasserstoffforscher erzeugten unter Anleitung des Experten aus Wasser selbst Wasserstoff und ließen damit ein Modellauto durchs Klassenzimmer flitzen.

Stefan Börries beantwortet Fragen von den Kinder

Die Jungen und Mädchen im Alter von acht bis 13 Jahren stellten dem Werkstoffforscher Stefan Börries viele Fragen. Foto: HZG/Katharina Horstmannshoff

Der Forschungstag fand im Rahmen des Stadt-Spiels Mölln statt. Das Ferienprogramm wird vom Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg organisiert. Über 300 Kinder leben und arbeiten gemeinsam zehn Tage lang in der Zeltstadt „Tillhausen“. Die Kinder gehen zweimal am Tag zum „Arbeitsamt“ und suchen sich einen Job aus, um „Till-Taler“ zu verdienen.

Am vergangenen Dienstag gab es erstmals einen neuen „Arbeitgeber“ - Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Hier konnten sich die Kinder ihre „Till-Taler“ verdienen, indem sie unter Anleitung von Stefan Börries zum Thema Wasserstoff experimentierten. Im Laufe der zwei Stunden wurden die Kinder zu „wahren“ Wasserstoff-Experten. Sie erprobten unter anderem, wie man Wasser mit Hilfe eines Elektrolyseurs und Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Mit dem gewonnenen Gas betankten die Kinder dann ein ferngesteuertes Wasserstoffmodellauto und lenkten es begeistert durch das Klassenzimmer.

Der 13-jähirge Timon beim Schreiben

Der 13-jähirge Timon V. aus Geesthacht (rechts im Bild) war von der Wasserstofftechnik so begeistert, dass er den Wissenschaftlern am Helmholtz-Zentrum viel Erfolg bei Ihrer Forschung wünschte. Foto: HZG/Katharina Horstmannshoff

Damit in Zukunft nicht nur ferngesteuerte Modellautos mit Wasserstoff betrieben werden können, forschen Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum Geesthacht an neuartigen Wasserstoff-Speichertanks. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe „Nanotechnologie“ erforschen im Geesthachter „HyTech“-Labor die grundlegenden Mechanismen der Wasserstoff-Speicherung in Metallhydriden, entwickeln Prototypen von Wasserstoff-Speichertanks und untersuchen die Materialien und Herstellungsverfahren für eine spätere industrielle Anwendung.

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Katharina Horstmannshoff

Tel: +49 (0)4152 87-1785

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