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Hannover Messe: Leichtbau mit Magnesium

HZG-Werkstoffforscher präsentieren den Einsatz des Leichtmetalls Magnesium - Staatssekretär Dr. Frank Nägele besucht Messestand

Auch in diesem Jahr stellen HZG-Wissenschaftler ihre innovativen Forschungsprojekte auf der weltweit wichtigsten Industriemesse vor. Diesmal bildet das Thema Leichtbau mit Magnesium den Schwerpunkt auf dem Messestand.

Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer erklärt Staatssekretär Dr. Frank Nägele die Geesthachter Forschungsprojekte.

Magnesium wird heute schon vielfach im Automobilbau eingesetzt: Zum Beispiel im Armaturenbrett, in Türen oder Felgen. Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer (re.) erklärt Staatssekretär Dr. Frank Nägele die Geesthachter Forschungsprojekte.[Bild: Frank Bierstedt]

Am 27. April 2016 besuchte Staatssekretär Dr. Frank Nägele aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie in Schleswig-Holstein die Magnesium-Forscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht auf der Hannover-Messe.

Der Leiter des Magnesium Innovations Centre (MagIC) am Helmholtz-Zentrum Geesthacht, Prof. Dr.-Ing. Karl Ulrich Kainer, zeigte an einem Demonstrator-Fahrzeug, wo schon heute im Fahrzeug Magnesium eingesetzt wird und für welche potentiellen Anwendungsbereiche die innovative Magnesium-Forschung aus Geesthacht tätig ist.

Die HZG-Forscher setzen auf Magnesium, denn der Werkstoff ist um ein Drittel leichter als Aluminium und gleichzeitig vergleichbar stabil. Deshalb kann dieses Metall helfen, Fahrzeuge und Flugzeuge leichter zu bauen und so den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren: 200 Kilogramm weniger Gewicht im Fahrzeug senken den Spritverbrauch auf 100 Kilometern um rund einen Liter.

Dr. Frank Nägele und Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer

Staatssekretär Dr. Frank Nägele (li.) aus dem Wirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein und der Leiter des Magnesium Innovations Center am HZG, Prof. Dr. Karl Ulrich Kainer (re.).[Bild: Frank Bierstedt]

Im MagIC forschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schwerpunktmäßig an Magnesiumwerkstoffen für verschiedenste Anwendungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Legierungsentwicklung und auf Arbeiten zur Optimierung von vorhandenen und neuen Verarbeitungsprozessen.

Um ein optimales Eigenschaftsspektrum beim Einsatz des Werkstoffes Magnesium zu erhalten, sind wissensbasierte Grundlagenarbeiten und anwendungsspezifische Untersuchungen notwendig. Das MagIC bietet dafür ausgewiesene Kompetenzen und eine entsprechende Ausstattung.

Kontakt:


Prof. Dr.-Ing. Karl Ulrich Kainer

Leiter des Magnesium Innovations Center MagIC

Tel: +49 (0)4152 87-2542

E-Mail Kontakt
Patrick Kalb-Rottmann

Öffentlichkeitsarbeit

Tel: +49 (0) 4152 87 1625

E-Mail Kontakt

Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Max-Planck-Str. 1
21502 Geesthacht