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Ein besonderer Mittwoch liegt hinter uns

Unübersehbar für die Menschen in und um Geesthacht zogen am vergangenen Mittwoch Rauchwolken über unser Zentrum. Gegen 12 Uhr brannte es in der Halle der Gießwalzanlage des Institutes für Werkstoffforschung. Die wichtigste Nachricht vorweg – es kamen dabei keine Personen zu Schaden.

Unübersehbar für die Menschen in und um Geesthacht zogen am vergangenen Mittwoch Rauchwolken über unser Zentrum. Gegen 12 Uhr brannte es in der Halle der Gießwalzanlage des Institutes für Werkstoffforschung.

Die wichtigste Nachricht vorweg – es kamen dabei keine Personen zu schaden.

Institut für Werkstoffforschung, abgebranntes Dach

Im Institut für Werkstoffforschung auf dem Gelände HZG kam es am 26. Juli gegen 12:00 Uhr zu einem Brand, der von
den lokalen Feuerwehren schnell gelöscht wurde. Personen kamen nicht zu schaden. Foto: HZG/Iris Ulrich

Kurz bevor das Feuer in der Halle der Magnesiumforscher ausbrach, hatte ein Mitarbeiter einer Fremdfirma einen routinemäßigen Brandmeldetest in einer anderen Lagehalle auf dem entgegengesetzten Geländeteil durchgeführt.

In Folge dessen rückte automatisch die Feuerwehr aus Geesthacht an und war somit bereits auf unserem Gelände, als sie von dem wirklichen Brand erfuhren. Eine zufällige aber glückliche Fügung, die dazu führte, dass ohne Zeitverzögerung mit den Löscharbeiten begonnen werden konnte.

Weitere Einsatzkräfte aus dem Umkreis kamen zur Unterstützung, so dass rund 80 Feuerwehrleute den Brand mit herkömmlichen Maßnahmen sehr schnell unter Kontrolle brachten.

Während der Löscharbeiten evakuierte die Feuerwehr aufgrund der Rauchentwicklung vorsorglich das gegenüberliegende Gebäude 47. Ebenfalls brachten die Einsatzkräfte eine Mitarbeiterin aus den angrenzenden Büroräumen im 1. Stockwerk der Halle mit einer Steckleiter in Sicherheit.

Wie nach jedem Brand völlig normal, ermitteln derzeit die Polizei und Brandgutachter des Landeskriminalamtes die Ursachen. Wie uns die Pressestelle der Polizei dazu mitteilte, deutet alles darauf hin, dass ein technischer Defekt zu dem Feuer geführt hat. Das endgültige Ergebnis wird erst nach weiteren Untersuchungen feststehen.

Die von der Bergedorfer Zeitung geschätzte Schadenshöhe 8 Millionen Euro können wir derzeit nicht bestätigen. Zunächst muss geprüft werden, welche Geräte weiterhin genutzt werden können. Auf den ersten Blick scheinen auch Lagerräume und der Bürotrakt in der betroffenen Halle nahezu unversehrt.

Und was geschieht jetzt mit der Wissenschaft?

Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht ist in dem Bereich der Magnesiumforschung weltweit führend. Dieses besonderes Material soll für den Leichtbau und die Medizintechnik eingesetzt werden. Die betroffene Gießwalzanlage ist eine unserer zahlreichen Versuchseinrichtungen im Bereich Magnesiumforschung und besonders für die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Brand zweifelsohne ein schwerer Schlag. Natürlich geht die Forschung zum Thema Magnesium in Geesthacht dennoch weiter.

Pressemitteilung vom 26. Juli 2017


Brand in Halle gelöscht

Einblick in die abgebrannte Halle

In der Halle gelagerte Magnesiumbarren (Bildmitte hinter dem gelben Hubwagen) waren von dem Brand nicht betroffen. Foto: HZG/Iris Ulrich

Im Institut für Werkstoffforschung auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums in Geesthacht (HZG) kam es heute, am 26. Juli gegen 12:00 Uhr, zu einem Brand, der von den lokalen Feuerwehren schnell gelöscht wurde. Personen kamen nicht zu Schaden. In dem betroffenen Gebäude 64 werden Bleche und Verfahren für den Leichtbau entwickelt.

In der Halle gelagertes Magnesium war von dem Brand nicht betroffen. Der zunächst weithin sichtbare Rauch verzog sich schnell. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Die Ursachen des Brandes werden derzeit ermittelt.