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Tag der Forschung im Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Am Samstag, den 20. September 2014 lädt das Helmholtz-Zentrum Geesthacht zwischen 12 und 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Auf dem gesamten Gelände und in vielen Laboren wird die faszinierende Material- und Küstenforschung präsentiert.

Am Samstag, den 20. September 2014 lädt das Helmholtz-Zentrum Geesthacht zwischen 12 und 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Auf dem gesamten Gelände und in vielen Laboren wird die faszinierende Material- und Küstenforschung präsentiert.

Das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ des Helmholtz-Zentrums Geesthacht

Das Forschungsschiff „Ludwig Prandtl“ liegt am nahen Anleger Tesperhuder Strand und ist ebenfalls offen für Besucher. Foto: HZG/ Christian Schmid

Die Personalabteilung informiert zudem an dem Tag über das umfangreiche Ausbildungsprogramm, von Lehrstellen über Bachelor- und Masterarbeiten bis zu Doktorarbeiten.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entwickeln leichte Materialien für die Autos und Flugzeuge von morgen. Ihre Hightech- Membranen unterstützen die umweltfreundliche Klimagasabtrennung sowie die saubere Energieerzeugung. Die Forscher untersuchen die Küsten der Welt und berechnen die Sturmfluten der Zukunft. Ihre Berechnungen geben Antwort auf viele Fragen zum Klimawandel. Am Tag der Forschung präsentieren sie ihre Forschung und erklären Besuchern gerne ihre Tätigkeiten.

Ein kostenloser Busshuttle vom ZOB Geesthacht zum Forschungszentrum wird eingerichtet. Neben der Wissenschaft sorgen ein Kinderprogramm sowie Essen und Trinken für einen bunten Familientag.

Wir bieten Experimente zum Mitmachen, eine Forschungsreise für Kinder und eine unterhaltsame Bühnenshow mit „Heckers Hexenküche“. Die Stadt Geesthacht präsentiert sich ebenfalls auf unserem Gelände, u.a. mit Informationen zum Museum „Krügersches Haus“ und einem Pedelec-Parcours.

Das komplette Programm 20. September Tag der Forschung

Einige Highlights:

Ein Wissenschaftler zieht Membranen im Labor

Am Tag der Forschung wird gezeigt, wie Membranen hergestellt werden. Foto: HZG/ Christian Schmid

Elektro-Rennwagen mit Magnesium-Bauteilen
Das Elektro-Rennteam „e-gnition“ der TU Hamburg-Harburg präsentiert zusammen mit den Magnesiumforschern ihren Rennflitzer. Im Rennwagen stecken Magnesium-Bauteile, die das Gefährt leichter und somit schneller machen. Die Forschungsaktivitäten zum Thema Magnesium werden im MagIC gebündelt, einer weltweit einzigartige Forschungsplattform des Helmholz-Zentrums Geesthacht.

Materialien verbinden: Reibrührschweißen und Laserschweißen
In der modernen Fahrzeug- und Flugzeugindustrie werden verstärkt Multi-Materialsysteme eingesetzt. Aluminium, Carbon, Kunststoff, Stahl oder Magnesium sicher miteinander zu verbinden, stellt die Industrie vor Herausforderungen. Die Werkstoffforscher am Helmholtz-Zentrum Geesthacht haben gute Lösung dafür entwickelt. Einige davon werden am Tag der Forschung vorgeführt.

Das Klimazelt – Antworten zum Klimawandel
Halten die Deiche auch noch in 80 Jahren? Wie regnerisch werden die Winter 2100 sein? Die regionalen Auswirkungen des globalen Klimawandels stehen hier im Fokus. Außerdem zeigen das Climate Service Center 2.0 sowie das Norddeutsche Klimabüro kindgerechte Aktionen zum Thema Wetterphänomene und Klimawandel.

Showroom Küstenforschung: Vom Weltraum bis zum Meeresboden
Hier können sich die Besucher mit verschiedenen Messgeräten vertraut machen. Vorgestellt werden die Daten von Satelliten, Wellenmessbojen und anderen Messsystemen. Die Messgeräte liefern Beschreibungen und Vorhersagen zum Umweltzustand der Nordsee. Mitmachaktion Riesenpuzzle, Vorführung des Glider-Modells (ferngesteuertes, schwimmendes Mini-U-Boot) im Strömungskanal.

Die Trennexperten – Polymerforscher
Im Mittelpunkt der Forschung des Instituts für Polymerforschung stehen Membranen und multifunktionale Polymerwerkstoffe für Anwendungen in der Stofftrennung. Durch die interdisziplinäre Verflechtung von natur- und ingenieurwissenschaftlicher Forschung wird die Bandbreite von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Anwendung abgedeckt. Mitmachexperimente und Vorführungen: Membran herstellen und Polymersynthese. Das Prinzip der Filtration: Halbedelsteine aus Sand aussieben, Ausstellung von Membranmodulen und Anlagen.

Das Schülerlabor
Im Schülerlabor "Quantensprung" können junge Schülerinnen und Schüler einen Tag lang in Zweiergruppen experimentieren. Unter qualifizierter Anleitung erforschen sie Physik und Chemie. Messexperimente rund um Strom: Spannung messen mit dem Generator, Windrad, Solarmodul.

Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb
Ein Studententeam der Universität Chemnitz "Fortis Saxonia" stellt ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb vor und zeigen die Kooperation mit den Geesthachter Wissenschaftlern und der HZG-Ausbildunsginititative "Spurwechsel". Das komplette Programm 20. September Tag der Forschung (1,2 MB)