Science of Hydrogen & Energy Award 2020
Wasserstoff-Forschung ausgezeichnet
Der Abteilungsleiter „Nanotechnologie“, Dr. Martin Dornheim forscht an Metallhydrid-Tanks. [Foto: HZG/Rolf Otzipka]
Auf dem 14th International Symposium of Hydrogen and Energy in Sapporo, Japan, erhielt der Abteilungsleiter „Nanotechnologie“, Dr. Martin Dornheim am 9. Januar 2020 zusammen mit Prof. Michel Latroche von der Universität Paris-Est, den "Science of Hydrogen and Energy Award 2020."
„Ich freue mich über diese Auszeichnung, sehe diesen Preis als Anerkennung mit dem die Arbeit der gesamten Gruppe ausgezeichnet wird. Dies ist eine weitere Wertschätzung unserer weltweiten Reputation“, freut sich Martin Dornheim über den Preis.
Dr. Martin Dornheim (links) nahm zusammen mit Prof. Michel Latroche (rechts) von der Universität Paris-Est, in Sapporo den Award entgegen. In der Mitte steht Herr Prof. Andreas Züttel von der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, der den Preis überreichte. [Foto: privat]
Die Abteilung Nanotechnologie forscht seit einigen Jahren an Metallhydriden als Speicher für Wasserstoff. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Drucktanks: Bei gleichem Volumen speichern diese mehr Wasserstoff und damit mehr Energie. Die Wissenschaftler arbeiten an dem Ziel, die Reaktionskinetik der Materialien zu optimieren und für den technischen Einsatz im Fahrzeug zu qualifizieren.
„Unser Ziel ist es, einen Tank zu realisieren, der nur 100 Kilogramm wiegt und fünf Kilogramm Wasserstoff speichern kann“, hofft Dornheim. „Damit könnte ein Brennstoffzellenauto 500 Kilometer klima- und umweltfreundlich fahren“.
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Helmholtz-Zentrum Geesthacht