Eine Kindertagesstätte für kleine Wissenschaftler - Einweihung der GKSS-Kindertagesstätte "Einsteinchen" am 13. Juni 2007
Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, betreibt das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht ab sofort den Betriebskindergarten „Einsteinchen“. Dieser ist im Bereich der Kinderbetreuung ein beispielhaftes Projekt im norddeutschen Raum und wird offiziell am 13. Juni eröffnet. Die Tagesstätte „Einsteinchen“ wird als Public Private Partnership zwischen dem GKSS-Forschungszentrum, der Stadt Geesthacht und der pme Familienservice GmbH betrieben und bietet für Mitarbeiterkinder des GKSS-Forschungszentrums sowie für Kinder der Stadt Geesthacht insgesamt 25 Plätze.
Einzigartiges Konzept
Die Tagesstätte „Einsteinchen“ wird als Public Private Partnership zwischen dem GKSS-Forschungszentrum, der Stadt Geesthacht und der pme Familienservice GmbH betrieben und bietet für Mitarbeiterkinder des GKSS-Forschungszentrums sowie für Kinder der Stadt Geesthacht insgesamt 25 Plätze.
Gerade für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit oftmals hoher Arbeitsbelastung und unregelmäßigen Arbeitszeiten spielt das Angebot einer Kinderbetreuung eine wichtige Rolle. Deshalb bietet die Kita „Einsteinchen“ des GKSS-Forschungszentrums flexible Betreuungszeiten sowie ein spezielles Ferienprogramm. Auch das pädagogische Konzept der neuen Kindertagesstätte des Helmholtz-Zentrums in Geesthacht ist bemerkenswert: In Geesthacht macht eine australische Pädagogin die Kinder mit dem Sprachklang der englischen Sprache vertraut und lehrt erste englische Wörter. In allen Einrichtungen des Familienservice wird Englisch im Rahmen des Programms „Toy Talk“ bereits für die Kleinsten angeboten. „Toy Talk“ ist gedacht als allgemeines Sprechentwicklungsspiel, bei dem die Atmung, die Sprechrhythmik und die Lautbildung geübt werden. Ausreichende Bewegung und eine gesunde Ernährung sind wichtige Grundlagen für den Entwicklungs- und Reifeprozess von Kindern. Deshalb bietet „Einsteinchen“ Platz für vielfältige Bewegungsformen, die an die Bedürfnisse der Kinder angepasst sind. „Bei uns können die Kleinen schon früh Sportangebote wahrnehmen und so die Grenzen des Raumes und des eigenen Körpers spüren“, erläutert Nils Hofert, Mitarbeiter der pme Familienservice GmbH.
Die Initiative „Haus der kleinen Forscher“
Die Kita „Einsteinchen“ nimmt auch an der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ teil. Naturwissenschaft und Technik schon für Kinder in Vorschul-Einrichtungen erlebbar machen, frühkindliche Bildung fördern und einen Beitrag zur Stärkung des Forschungsstandorts Deutschland leisten: das sind die Ziele der Initiative "Haus der kleinen Forscher". Ins Leben gerufen von der Helmholtz-Gemeinschaft, McKinsey & Company, Siemens AG und der Dietmar-Hopp-Stiftung. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, fördert die Initiative mithilfe einfacher Experimente spielerisch die Begeisterung der drei- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen an naturwissenschaftlichen Phänomenen. Mit unterschiedlichen Angebotsbausteinen - Workshops für die Erzieherinnen und Erzieher, Arbeitsmaterialien und Patenschaften von Experten für einzelne Kitas - ermutigt die Initiative in Betreuungseinrichtungen verstärkt naturwissenschaftliche und technische Inhalte aufzugreifen.
"Einsteinchen" schon jetzt ausgebucht
Der GKSS-Betriebskindergarten "Einsteinchen" bietet in zwei Gruppen 15 Kindern zwischen einem und sechs Jahren sowie 10 Kindern zwischen acht Wochen und drei Jahren Platz. 18 Plätze stehen für Kinder von GKSS-Beschäftigten zur Verfügung; 7 Plätze sind Kindern aus dem Raum Geesthacht vorbehalten. „Zum Betriebsbeginn von "Einsteinchen" sind die Plätze bereits weitgehend vergeben. Diese positive Resonanz freut uns sehr, denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns im GKSS-Forschungszentrum Geesthacht sehr wichtig“, freut sich Michael Ganß, Kaufmännischer Geschäftsführer der GKSS, über den guten Start von „Einsteinchen“.