Projekt vernetzt Forschung und Industrie im Ostseeraum
Materialuntersuchungen an einer Beamline des Helmholtz-Zentrum Geesthacht.Foto: HZG/ Christian Schmid
Zur einfacheren Nutzung von Forschungszentren durch die Industrie bekommt ein von DESY geleitetes Projekt über drei Millionen Euro Fördermittel aus dem Ostseeprogramm der EU. Im Rahmen von „Baltic TRAM“ werden in den nächsten drei Jahren in Schweden, Deutschland und Polen nationale Knotenpunkte, insbesondere an Universitäten, aufgebaut, die als Netzwerk lokal und im internationalen Austausch Messungen und Service für Industriekunden anbieten.
Im Projekt wird ein internationales Netzwerk für Industrieforschung aufgebaut. Eine Universität pro Land koordiniert Forschungs- und Messaufträge der Industriekunden. Sofern die Fragestellungen nicht lokal gelöst werden können, werden die Anfragen an das internationale Netzwerk weiter gegeben. Die notwendigen, im Projekt zu entwickelnden Strukturen der nationalen Netzwerke und des internationalen Verbundes sollen über Pilotaktivitäten getestet und schrittweise ausgebaut werden. Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) ist Partner im Projekt und stellt seine Meßeinrichtungen Interessenten aus der Industrie zur Verfügung.
Das Projekt Baltic TRAM (Transnational Research Access in the Macroregion) gehört zu den Aktivitäten des ScienceLink-Netzwerkes, in dem DESY aktuell den Vorsitz hat. ScienceLink ist eine Kooperation führender Universitäten, Forschungszentren und regionaler Entwicklungspartner in der Ostseeregion mit dem Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in Innovationen zu überführen. Mit Baltic TRAM und ScienceLink beteiligen sich die außeruniversitären Partner DESY und Helmholtz-Zentrum Geesthacht am Aufbau von Forschungskooperationen mit der Industrie im Ostseeraum, von denen beide Seiten profitieren.
German Engineering Materials Science Centre (GEMS)
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