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Neue Prüfmethoden für die Wasserstoffforschung

Hereon-Institut für Werkstoffmechanik nimmt Prüfsystem für metallische Hohlproben in Betrieb

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Die Prüfung metallischer Hohlproben ist eine Grundlage für den späteren Transport und die Speicherung von Wasserstoff. Foto: Hereon/ Anton Odermatt

Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle für den Umbau auf eine CO2-neutrale Wirtschaft. In Zukunft werden große Mengen an Wasserstoff importiert und innerhalb Deutschlands von den Erzeugern zu den Abnehmern transportiert. Sowohl für die Herstellung, Verteilung über Pipelines als auch für Druckbehälter für die Speicherung kommen vor allem metallische Werkstoffe zum Einsatz. Jedoch sind nicht alle Werkstoffe ausreichend gegen Wasserstoff beständig. Für die Prüfung der Werkstoffe sind derzeit nur sehr aufwändige Prüfverfahren standardisiert, die nur von wenigen Laboren weltweit durchgeführt werden können. Als Teil des TransHyDE-Projektes wird daher ein alternatives Verfahren mit Hohlproben entwickelt. Gegenüber der üblichen Prüfung im Autoklaven sind die sicherheitstechnischen Anforderungen geringer, da die Prüfung mit viel geringeren Mengen Wasserstoff durchgeführt werden kann. Die Abteilung Laser-Materialbearbeitung und Strukturbewertung des Instituts für Werkstoffmechanik hat erfolgreich ein solches Prüfsystem für die Prüfung metallischer Hohlproben unter Wasserstoffdruck von ZwickRoell in Betrieb genommen. Die Prüfmethode wird in einem gemeinsamen Projekt mit der Abteilung Systemdesign für mobile Speicher des Institutes für Wasserstofftechnologie für die Entwicklung neuartiger Metallhydridspeicher genutzt.

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