Neubau Ludwig Prandtl II
Im November 2020 hat der Haushaltsausschuss des Bundestags Gelder für den Neubau der LUDWIG PRANDTL II bewilligt. Rund 13,5 Millionen Euro wird der Neubau kosten. Das Schiff soll ein weites, interdisziplinäres Spektrum der Küstenforschung, Werkstoffforschung, Polymerforschung und Digitalisierung abdecken und damit vielfältig von Hereon und seinen Partnern für Forschung und Lehre eingesetzt werden.
Eine umfangreiche Vorplanung wurde bereits 2019 durchgeführt: Ein leistungsfähiger Forschungsschiffneubau mit konkurrenzlosen Alleinstellungsmerkmalen in Bezug auf modernste Messtechniken und maritime Technologien ist demnach möglich. Aktuell wird in einem öffentlichen Vergabeverfahren ein Planungsbüro gesucht, um die Detailplanung des Forschungsschiffes zu übernehmen. Dabei ist Expertise im Spezialschiffbau gefragt. Die Werft wird ausgeschrieben, sobald die Detailplanung vorliegt. Die Kiellegung soll 2022 erfolgen, anschließend wird die LUDWIG PRANDTL II getauft, erprobt und offiziell abgenommen.
Werfen Sie mit uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen dieses komplexen Projekts: Wir haben in unserem Blog Küstenforschung eine eigene Kategorie Bau-Tagebuch LP II eingerichtet. Hier erzählen wir in lockerer Reihenfolge von den Herausforderungen des Projektes, dem Zusammenspiel unterschiedlicher Bereiche, dem Entstehungsfortschritt und dem Erreichen wichtiger Meilensteine.

(Grafik: Hereon)
Schiffsbasisdaten des Neubaus LUDWIG PRANDTL II
Länge/Breite/Tiefgang: 30 m / 9 m / 1,5 m
Besatzung/ Wissenschaftler: 2 (+1) / 12
Laborfläche/ Fläche Arbeitsdeck: 47 m²/ 70 m²
Einsatzbereich: Küstenfahrt International
Geschwindigkeit: max. 12 Knoten
Maschinenleistung: 750 kW
Einsatztage/Jahr: ca. 225
Forschungsschiffe im Einsatz bei Hereon
Die Abteilung "Logistik & Organisation Küstenforschung" koordiniert den Einsatz der verfügbaren Forschungsschiffe und -boote. Auf der zugehörigen Webseite finden Sie Details zum Equipment