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| Pressemitteilung

Helmholtz-Zentrum Geesthacht wird Helmholtz-Zentrum Hereon

Heute wurde die Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH in Helmholtz-Zentrum hereon GmbH umbenannt. Mit diesem neuen Namen und einem neuen Logo bringt das Forschungszentrum seine aktuelle Mission und die Organisationsstruktur mit seinen Standorten und Außenstellen zum Ausdruck.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Helmholtz-Zentrum Geesthacht thematisch weiterentwickelt und seine Standorte über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus erfolgreich ausgebaut. „Die Beschreibung ‚Material- und Küstenforschung‘ in unserem alten Namen umfasste nicht mehr sämtliche unserer Forschungsbereiche“, erläutert Prof. Matthias Rehahn, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums Hereon, einen Grund für die Umbenennung des Forschungszentrums. „Ein weiteres aktuelles und gesellschaftlich relevantes Thema für uns ist der Klimawandel“, so Rehahn weiter. Die Forschung am Hereon widmet sich unter anderem der Fragestellung, wie der Wandel sich auf die weltweiten Küsten auswirkt und beschäftigt sich mit Lösungen, um die Energiewirtschaft und die Mobilität klimafreundlicher zu gestalten. Im GERICS – dem Climate Service Center Germany, einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Hereon, entwickelt darüber hinaus ein interdisziplinäres Team wissenschaftlich fundiert prototypische Produkte und Dienstleistungen, um Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Sitz des GERICS ist Hamburg.

Windpark

Forschende aus verschiedenen Instituten arbeiten an neuem Wissen über Offshore-Windparks: Umweltchemiker untersuchen die Schadstofffreigabe, Oberflächenforscher beschäftigen sich mit der Korrosion, Analytiker berechnen die Wind-Turbulenzen und Wasserstoffforscher finden Wege, wie Windenergie in H2 gespeichert werden kann. Foto: Hereon/Anna Ebeling

Ein weiterer großer Forschungscampus außerhalb von Geesthacht befindet sich am Hereon-Standort Teltow bei Berlin. Im dortigen Institut für Aktive Polymere stehen multifunktionale Polymermaterialien und ihre Interaktion mit lebenden Systemen im Fokus der Forschung. Mit informationsbasierten Designansätzen werden nachhaltige Innovationen für die Regenerative Medizin, altersgerechtes Wohnen sowie bio-basierte Verbraucherprodukte angestrebt. Hinzu kommen weitere Außenstellen in Hamburg am Deutschen Elektronensynchrotron, in Kiel an der Christian-Albrechts-Universität, in Berlin an der Charité und in Garching bei München an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II).

„Der Hauptsitz des Hereons liegt weiterhin in Geesthacht, und wir fühlen uns mit der Region sehr verbunden. Es ist uns jedoch wichtig, sämtliche Orte unseres Handelns in der Außendarstellung zukünftig in einem Namen zu vereinen“, erklärt Silke Simon, Kaufmännische Geschäftsführerin des Hereons. „Hierdurch wollen wir gemeinsam international noch stärker sichtbarer werden.“

Spitzenforschung für eine Welt im Wandel

Der Namensfindung ist ein wichtiger interner Restrukturierungsprozess vorangegangen, der sich an der neuen Förderperiode der Helmholtz-Gemeinschaft orientiert und gleichzeitig den Empfehlungen internationaler wissenschaftlicher Gutachter folgt. „Wir müssen verstärkt interdisziplinär Technologien entwickeln und Wissen schaffen, damit wir trotz Ressourcenverknappung, rasantem Klimawandel und Bevölkerungswachstum unseren Kindern einen zukunftsfähigen Planeten übergeben können. Dazu wollen wir die Politik in den Entscheidungen für eine bessere Umwelt wissenschaftlich beratend unterstützen. Gleichzeitig sind Innovationen erforderlich, um unsere Lebensqualität auch im Zuge des demografischen Wandels erhalten oder sogar verbessern zu können“, fasst Rehahn die aktuellen Ziele und Aufgaben des Zentrums zusammen.

Eine neues Logo und ein neues Design

Der Name Hereon setzt sich aus den Begriffen „Helmholtz“, „Resilienz“ und „Innovation“ zusammen und leitet sich aus Kernbotschaften der aktuellen Mission ab. Das Logo des Hereons besteht aus einem symbolischen Dreiklang, der stellvertretend für die Themenfelder „Klima“ (blau), „Küste“ (grün) und „Technologie“ (rot) steht. Ineinander verschränkt drückt die Symbolik die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Themenfelder aus.

Das neue Standard-Logo des Hereons gibt es in drei Ausführungen. Die Wandelbarkeit unterstreicht die Dynamik des Forschungszentrums.

Besonders ist auch die bewusste Wandelbarkeit des Logos. Diese verdeutlicht den aktuellen Claim „Spitzenforschung für eine Welt im Wandel“ und unterstreicht die Dynamik des Forschungszentrums. Die Farben des neuen Logos sind die Basis für das neue Design, welches sich zukünftig überall im Zentrum wiederfinden wird. Zeitgleich zur Umbenennung präsentiert sich das Helmholtz-Zentrum Hereon unter www.hereon.de mit einem neuen Internetauftritt.

Wir sind Hereon

Unsere Mission: Spitzenforschung für eine Welt im Wandel

Die aktuelle Mission des Hereons finden Sie hier: hereon.de/mission

Das Helmholtz-Zentrum Hereon im Überblick

Das Helmholtz-Zentrum Hereon betreibt internationale Spitzenforschung für eine Welt im Wandel: Rund 1.100 Beschäftigte erschaffen Wissen und Innovationen für mehr Resilienz und Nachhaltigkeit. Das wissenschaftliche Spektrum des Hereons umfasst Hochleistungswerkstoffe, Verfahren und umweltschonende Technologien für die Mobilität und neue Energiesysteme. Darüber hinaus werden Biomaterialien für die Medizin und zur Steigerung der Lebensqualität erforscht. Mithilfe von Forschung und Beratung begegnet das Hereon den Herausforderungen des Klimawandels lösungsorientiert und ermöglicht über ein umfassendes wissenschaftliches Verständnis ein nachhaltiges Management und den Schutz der Küsten- und Meeresumwelt. Grundlegend verstehen, praxisnah anwenden – das interdisziplinäre Forschungsspektrum deckt eine einzigartige Bandbreite ab.

Als Teil eines internationalen Netzwerks und im Verbund der Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt das Hereon mit dem Transfer seiner Expertise Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Zukunft zu gestalten. In Schleswig-Holstein ist das 1956 gegründete Zentrum die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Neben dem Hauptsitz in Geesthacht und dem Standort Teltow bei Berlin hat das Hereon Außenstellen in Hamburg, Kiel, Berlin und Garching bei München. Das Forschungszentrum verfügt über einen Jahresetat von rund 100 Millionen Euro. Mehr über das Helmholtz-Zentrum Hereon

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Dr. Torsten Fischer
Dr. Torsten Fischer Leiter der Stabstelle

Tel: 49 4152 87-1677

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