Goldmedaille für Mikhail Zheludkevich
Stolz auf die Auszeichnung: Prof. Mikhail Zheludkevich wurde in Paris geehrt. Foto: Hereon/ Mikhail Zheludkevich
Die European Federation of Corrosion (EFC) hat Prof. Mikhail Zheludkevich für seine wissenschaftlichen Leistungen mit der Cavallaro-Goldmedaille der Universität Ferrara ausgezeichnet. Dieser Preis wird alle zwei Jahre anlässlich der EUROCORR verliehen, der wichtigsten europäischen Veranstaltung für Korrosionswissenschaften. Die Medaille wurde während der Eröffnungsfeier in Paris Anfang September überreicht. Der 48-jährige Zheludkevich war von zwei nationalen Korrosionsgesellschaften aus Deutschland und den Niederlanden für seine bedeutenden Beiträge auf dem Gebiet der Korrosion und des Schutzes von metallischen Werkstoffen nominiert worden.
Die Cavallaro-Medaille ist eine große Anerkennung für die am Hereon-Institut für Oberflächenforschung geleistete Arbeit. Sie würdigt dessen systematische Anstrengungen, die Nachhaltigkeit von Materialsystemen in komplexen Umgebungen durch die Gestaltung funktioneller Oberflächen zu verbessern. Und gleichzeitig zur Verlängerung ihrer Lebensdauer beizutragen. Zudem ist der zunehmende Fokus auf die Digitalisierung im Bereich der Korrosionswissenschaften ein entscheidender Aspekt für den Erfolg des Instituts und sein Ansehen in der wissenschaftlichen Community.
Zu seiner Auszeichnung erklärte Prof. Zheludkevich: „Ich fühle mich sehr geehrt, die Cavallaro-Medaille erhalten zu haben. Diese Anerkennung ist ein Beleg für die Leistungen meiner Forschungsteams. Ich freue mich, die Arbeit fortzusetzen, um die Korrosionswissenschaft für eine nachhaltige Zukunft zu wappnen.“
Über die Cavallaro-Medaille: 1965 stiftete die Universität Ferrara eine Goldmedaille, um das Andenken und die Arbeit von Prof. Leo Cavallaro zu würdigen, dem Gründer des „Aldo Dacco“-Studienzentrums für Korrosion, einer Außenstelle des Instituts für Chemie der Universität. Zu den früheren Preisträgern gehörten Elektrochemiker und Korrosionsforscher wie Marcel Porbaix, Carl Wagner und Ulick Evans.
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