WIMO
Aufgrund des globalen Klimawandels sind verschiedene Auswirkungen zu beobachten: Temperaturanstieg, eine Veränderung der Meeresfauna, gefährliche Planktonblüten, ein Rückgang der Fischbestände oder Veränderungen der Küstenbeschaffenheit in der Nordsee. Auch die zunehmende Nutzung durch Schiffsverkehr und Offshore-Industrie haben weitreichende Folgen für das Ökosystem nach sich gezogen.
Um die Nutzung der Deutschen Bucht nachhaltig zu gestalten, wurde der Projektverbund WIMO (Wissenschaftliche Monitoringkonzepte für die Deutsche Bucht) ins Leben gerufen. Seine Aufgabe ist die Bestandsaufnahme des jetzigen Zustands der Deutschen Bucht.
Dazu identifiziert WIMO zunächst die maßgeblichen Messgrößen sowie deren Wechselwirkungen, um den Umweltzustand überhaupt beschreiben zu können. Es folgt die regelmäßige und genaue Beobachtung des Zustands der Deutschen Bucht.
Über diesen Zustand und die Qualitätsentwicklung der deutschen Meeresgebiete wird berichtet. Außerdem werden Entscheidungsträger wissenschaftlich fundiert beraten.
Zur Information der Öffentlichkeit werden Konzepte zur allgemeinverständlichen Informationsdarstellung entwickelt.
Das Helmholtz-Zentrum Hereon war mit mehreren Abteilungen an WIMO beteiligt.
Die Abteilung Optische Ozeanographie entwickelt für WIMO ein sog. WebGIS. Dieses wird ermöglichen, Daten von verschiedenen Messinstrumenten in unterschiedlichen Datenformaten, welche zudem verteilt auf diversen Internetservern liegen, zusammengefasst und verknüpft in einem Computerprogramm zu betrachten.
Kontakt
Abteilungsleiter
Optische Ozeanographie
Tel: +49 (0)4152 87-2028