SOOP
Das SOOP-Projekt zielt darauf ab, neue modulare Instrumente und Sensoren zu entwickeln, die auf nicht-wissenschaftlichen Schiffen, wie z. B. Segelbooten, eingesetzt werden können.

Der Ozean beeinflusst die Erde in vielerlei Hinsicht: Er bestimmt das globale Klima und liefert Nahrung, Energie, Transportwege und viele für den Menschen nützliche Stoffe. Große Teile des Ozeans sind jedoch nur unzureichend bekannt, da es an Beobachtungen mit standardisierten Instrumenten fehlt, um zuverlässige und aussagekräftige Daten zu sammeln. DasSOOP-Projekt hat das Ziel, die Entwicklung neuer modularer Instrumente und Sensoren zu unterstützen, die auf nicht-wissenschaftlichen Schiffen, wie z. B. privaten Segelbooten, eingesetzt werden können, um ozeanografische und klimarelevante Daten zu sammeln. Die gesammelten Daten werden auf einer gemeinsam betriebenen digitalen Plattform zur Verfügung gestellt. Anhand dieser Daten können Modelle des Ozeans erstellt werden, die z. B. Temperatur, Salzgehalt, Strömungen und andere Parameter simulieren. Auf diese Weise können Wissenschaftler Informationen über den Zustand der Ozeane liefern und wirksame Frühwarnsysteme entwickeln. In SOOP arbeiten Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon, des GEOMAR und des AWI mit Partnern aus Industrie, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um die Verfügbarkeit ozeanischer Daten zu verbessern. Die Abteilung “Biologische Kohlenstoffpumpe” ist einer der Projektleiter und entwickelt ein modulares Durchfluss-Bildgebungssystem für Partikelmessungen (OASIS).

Die Rennyacht „Malizia Seaexplorer“ sammelt während des Ocean Race Daten für wissenschaftliche Analysen (Foto: Antoine Auriol)
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Abteilungsleiter
Biologische Kohlenstoff Pumpe
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