Sonderpreis für Geesthachter Polymerforscher im Ideenwettbewerb 2012
Innovative Ideen „made in Schleswig-Holstein“ wurden am Donnerstag, 1. November in der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) in Kiel ausgezeichnet. Der mit 1000 Euro dotierte Sonderpreis "Nanotechnologie" ging an den Geesthachter Polymerforscher Prof. Dr.-Ing. Mady Elbahri.

Der Sonderpreis „Nanotechnologien“ ging an Prof. Dr.-Ing. Mady Elbahri. Foto: HZG/ Heidrun Hillen
Der Sonderpreis „Nanotechnologien“ ging an Prof. Dr.-Ing. Mady Elbahri von der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Mit seinen Mitarbeitern hat Elbahri neuartige, ultradünne Schichten entwickelt, die als Antireflektoren, elektrische Leiter oder transparente Schichten eingesetzt werden können. Sie bestehen aus metallischen Nanopartikeln wie zum Beispiel Gold, das beispielsweise in Siliziumdioxid eingebettet ist. Eingesetzt werden können diese Schichten in der Photovoltaik. Erste Computersimulationen lassen eine deutlich bessere Energieausbeute erwarten.
Der Ideenwettbewerb wurde in diesem Jahr von der CAU und der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig Holstein GmbH (WTSH) organisiert. Gesucht wurden wieder frische, innovative und zukunftsweisende Ideen für Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren, die am Markt erfolgreich umgesetzt werden können. Eine 60-köpfige Expertenjury, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Forschung und Fördereinrichtungen, bewertete unter anderem die Einzigartigkeit, den Kundennutzen, das Marktpotenzial der jeweiligen Idee sowie deren Bedeutung für Schleswig-Holstein.
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