Neue Graduiertenschule für Lebenswissenschaftler - Berliner Universitätsmedizin feiert Erfolg bei Exzellenzwettbewerb
Mit rund fünf Millionen Euro fördert die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern die Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies (BSRT) bis zum Jahr 2012. Dies gab der gemeinsame Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrats heute bekannt. Die Graduiertenschule ist eine gemeinsame Initiative von Medizinern, Biologen und Ingenieuren unter Führung der Charité-Universitätsmedizin Berlin und der Humboldt-Universität. Ebenfalls beteiligen sich das GKSS-Institut für Polymerforschung in Teltow sowie die Universitäten Potsdam, die Freie und die Technische Universität Berlin.

Alle Projekte der Graduiertenschule dienen dem Austausch zwischen klinischer, biologischer und ingenieurwissenschaftlicher Forschung. "Die Schule ist eine hervorragende Ergänzung zum BCRT (Berlin-Brandenburg Center for Regenerative Therapies), welches vor einem Jahr als gemeinsame Einrichtung von der Charité und Helmholtz-Zentren (GKSS und MDC), gegründet wurde", erläutert Prof. Andreas Lendlein, Leiter des Zentrums für Biomaterialentwicklung der GKSS in Teltow.
Insgesamt kann die Schule pro Jahr bis zu 42 Doktorandinnen und Doktoranden aus medizinischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen mit Stipendien ausstatten. Sie profitieren zusätzlich von der lebendigen Forschungslandschaft im Bereich der Lebenswissenschaften, die in der Region Berlin-Brandenburg mittlerweile gewachsen ist. So beteiligen sich unter anderem auch die Max-Planck-Institute für molekulare Genetik sowie für Kolloid- und Grenzflächenforschung. Alle diese Institutionen werden zum Seminarprogramm der Graduiertenschule beitragen.