Forschung erleben
Unter dem Motto „Forschung erleben“ präsentiert das Helmholtz-Zentrum Geesthacht seine Arbeiten in der Material- und Küstenforschung. Einmal im Quartal ab 17:30 Uhr halten Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Zentrums einen allgemeinverständlichen Vortrag und führen über das Gelände in Geesthacht. Anschließend zeigen Wissenschaftler ihre Labore und berichten über wechselnde Themen.
Der nächste Termin ist am Mittwoch, den 5. Juni von 17:30 Uhr bis 19:15 Uhr und widmet sich als Schwerpunkt dem Thema „Magnesium“.

Magnesiumforschung im Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Foto: HZG/Christian Schmid
Professor Karl Ulrich Kainer, Leiter am Institut für Werkstoffforschung des Helmholtz-Zentrums Geesthacht berichtet über die Magnesiumforschung. In der weltweit einzigartigen Forschungsplattform Magnesium Innovation Centre - MagIC - wird in Geesthacht intensiv an den Magnesium-Technologien der Zukunft geforscht. Als Leichtbauwerkstoff kann Magnesium helfen, gewichtsreduzierte und somit Sprit sparende Autos herzustellen.
In Gehäusen, Lenkrädern oder Armaturenbrettern findet sich heute schon Magnesium. Aufgrund der exzellenten Gießeigenschaften von Magnesium-Legierungen lassen sich auch komplexe Konstruktionen in nur einem Gussteil produzieren. Trotzdem muss die Forschung noch verstärkt werden: Wie stabil bleibt der Werkstoff bei einem Unfall? Was kann man effektiv gegen Korrosion tun? Wie lässt sich der Werkstoff als Blech besser walzen? In einem der neuesten Projekte wird Magnesium als Werkstoff für die Medizin untersucht. Ziel ist, dass Schrauben aus Magnesium die Knochenregeneration unterstützen und sich nach definierter Zeit von allein im Körper wieder auflösen.
„Unsere neue Veranstaltung war beim letzten Mal sehr schnell ausgebucht. Wir freuen uns sehr über das Interesse an unseren Forschungsthemen “, erläutert Dr. Torsten Fischer, Pressesprecher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.
Anmeldung im Internet unter: www.hzg.de/besuch
Neue Werkstoffe für den Leichtbau: