Die Auflösung: Magnesium für die Medizin

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Biologische Charakterisierung. Von links nach rechts: Nils Holländer, Anke Schuster, Philipp Globig und Reneé Unbehau. Foto: Hereon/Christian Schmid
Knochenschrauben oder andere Implantate aus Magnesium besitzen vorteilhafte Eigenschaften: Das Material ist ähnlich elastisch wie ein Knochen, gleichzeitig aber vergleichbar stabil wie ein dauerhaftes metallisches Implantat. Das Besondere an Magnesium: Es löst sich im Körper von selbst auf. Während nicht-abbaubare, metallische Schrauben oder Platten oft wieder entfernt werden müssen, entfällt die zweite Operation, wenn Magnesium-Implantate verwendet werden. Potenzielle Infektionsrisiken für den Patienten werden so verringert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Biologischen Charakterisierung untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Material und Zelle. Wir stellen die Arbeit der Abteilung vor:
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Videos: Hereon/ Steffen Niemann
Weiterführende Links
- Überblick zum Thema Metallische Biomaterialien Neuartige Knochenschrauben aus Magnesium sollen sich im Körper auflösen, nachdem der Bruch verheilt ist
- Metallische Biomaterialien: Schrauben, die sich auflösen Interview mit Prof. Regine Willumeit-Römer, Institutsleiterin des Bereichs „Metallische Biomaterialien“ im Institut für Werkstoffforschung des HZG
- Biologische Charakterisierung Website der Abteilung
- Metallische Biomaterialien Website des Teilinstituts
Erschienen in der in2science #9 (April 2020)