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| Pressemitteilung GKSS-Forschungszentrum Geesthacht

GKSS-Forschungszentrum und Uni Lüneburg richten neue Juniorprofessur ein

In einem am 28. Juni zwischen der Stiftung Universität Lüneburg und dem GKSS-Forschungszentrum geschlossenen Vertrag wurde die Einrichtung einer neuen Juniorprofessur im Fachgebiet "Ökologische Chemie" am Fachbereich Umweltwissenschaften der Universität Lüneburg vereinbart.

In einem am 28. Juni zwischen der Stiftung Universität Lüneburg und dem GKSS-Forschungszentrum geschlossenen Vertrag wurde die Einrichtung einer neuen Juniorprofessur im Fachgebiet "Ökologische Chemie" am Fachbereich Umweltwissenschaften der Universität Lüneburg vereinbart.

Logo GKSS Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Professor Dr. Wolfgang Kaysser und Hartwig Häger, auf seiten des GKSS-Forschungszentrums für die wissenschaftliche bzw. kaufmännische Geschäftsführung zuständig, und Professor Dr. Hartwig Donner und Prof. Dr. Wolfgang Ruck auf seiten der Universität Lüneburg unterzeichneten heute in Geesthacht eine entsprechende Vereinbarung. Zu dem Vorhaben, gemeinsam eine Juniorprofessur an der Universität Lüneburg zu besetzen, war es gekommen, weil beide Einrichtungen ihre bereits seit Jahren erfolgreich praktizierte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der ökologischen Chemie verstärken möchten.

"Dass die neue Professur vom GKSS-Forschungszentrum bezahlt wird, dort auch am Institut für Küstenforschung angesiedelt ist, aber ihre Lehrleistung an der Universität Lüneburg erbringt, zeigt einmal mehr, wie die Stiftungsträgerschaft uns dazu verhilft, eine unkomplizierte und pragmatische Vorgehensweise zur Verwirklichung neuer Formen der Zusammenarbeit zu verfolgen", sagte Prof. Dr. Hartwig Donner, Präsident der Universität Lüneburg, nach der Vertragsunterzeichnung. Und weiter: "Von der bevorstehenden gemeinsamen Berufung eines Juniorprofessors oder einer Juniorprofessorin werden beide Häuser profitieren. Das GKSS-Forschungszentrum behält über die Professur die Anknüpfung an das universitäre Umfeld mit seinen besonderen akademischen Qualifikationsmöglichkeiten und seiner fachlichen Qualität. Für die Universität stellt die Professur in diesem Bereich eine willkommene Abrundung auch ihres Lehrangebotes in einem intensiv bearbeiteten Bereich der Umweltwissenschaften dar." Das mit der neuen Professur angezielte innovative Forschungsgebiet "biospezifische Interaktionsanalyse" beschäftigt sich mit der biologischen, also Mensch, Tier und Pflanze betreffenden Wirkung chemischer Stoffe. Das Aufgabengebiet der Professur richtet sich dabei insbesondere auf moderne biologische und chemische Analyseverfahren im Schwerpunktbereich der GKSS-Küstenforschung.

Die Universität Lüneburg und das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht verbindet bereits seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Umweltwissenschaften. 1997 wurde diese Zusammenarbeit erstmals in einem Vertrag geregelt. Juniorprofessuren sind so angelegt, dass sie jungen, promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die in der Regel nicht älter als Anfang 30 sein sollen, für die Dauer von sechs Jahren eine Beschäftigung an der Universität ermöglichen. Neben der Durchführung von Lehrveranstaltungen steht für die Juniorprofessuren die Weiterqualifikation in der Forschung im Vordergrund.