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Hamburgs Wissenschaftssenatorin besucht das Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin Hamburgs, informierte sich am 30. Januar 2012 auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Geesthacht über die Material- und Küstenforschung.

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin Hamburgs, informierte sich am 30. Januar 2012 auf dem Gelände des Helmholtz-Zentrums Geesthacht über die Material- und Küstenforschung.

Herr Kaysser udn Frau Stapelfeldt

Senatorin Stapelfeldt und Prof. Kaysser diskutieren über das „reibrührgeschweißte“ Flugzeug der Zukunft. Foto: HZG/ Torsten Fischer

Am Montagnachmittag besuchte die Senatorin das Forschungszentrum, um sich über laufende Vorhaben zu informieren, zukünftige Kooperationen zu diskutieren und mit dem Rührreibschweißen ein Stück HZG-Forschung live zu erleben.

Seit März 2011 ist Dr. Dorothee Stapelfeldt in Hamburg Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin. Eines ihrer Anliegen ist die enge Vernetzung der wissenschaftlichen Einrichtungen der Hansestadt und der Region. Die vielfältigen Kooperationen mit Universitäten, außeruniversitären Einrichtungen, Behörden und Wirtschaftsunternehmen der Metropolregion machen auch das Helmholtz-Zentrum zu einem wichtigen Netzwerkspartner Hamburgs.

Die Geschäftsführer Prof. Dr. Wolfgang Kaysser und Michael Ganß sowie alle anwesenden Institutsleiter waren sich mit der Senatorin und dem Leitenden Regierungsdirektor im Hochschulamt Dr. Rolf Greve einig, dass sowohl die Materialwissenschaften als auch die Küsten- und Klimaforschung großes Potential für die zukünftige Zusammenarbeit bieten. Bereits heute kooperieren die Geesthachter Wissenschaftler beispielsweise mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg, der Universität Hamburg, der Helmut-Schmidt-Universität, mit dem DESY oder Unternehmen wie Airbus.

Schweißen ohne Funken: Gewicht und Kosten sparen

HZG-Mitarbeiter demonstrieren Senatorin Stapelfeld das schmelz- und funkenfreie Reibrührschweißen.

HZG-Mitarbeiter demonstrieren Senatorin Stapelfeld das schmelz- und funkenfreie Reibrührschweißen. Foto: HZG/ Torsten Fischer

Die Senatorin erhielt bei Ihrem Besuch vor Ort unter anderem einen Einblick in das „Rührreibschweißen“, ein Forschungsgebiet in dem das Zentrum eine internationale Spitzenstellung einnimmt. Mit den neuen Fügeverfahren können zum Beispiel Flugzeuge 15 Prozent leichter und gleichzeitig kostengünstiger hergestellt werden.

Neben Aluminium können auch ganz unterschiedliche Materialien wie Magnesium, Titan oder Stahl miteinander verbunden werden. Die Geesthachter haben sogar eine Verfahrensvariante entwickelt, mit dem Titan und Faserverstärkte Kunststoffe miteinander verbunden werden können.

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